Ressourcen

Ihre Suche: Klimaschutz

Für unsere Geschäftstätigkeit benötigen wir Energie, Wasser und Rohstoffe sowie zahlreiche weitere Materialien, die wir zum größten Teil in der Produktion einsetzen. Ihr effizienter Einsatz ist vor dem Hintergrund immer knapper und teurer werdender Ressourcen für uns wichtig: Wir wollen einerseits Kosten sparen, aber auch die Umwelt und die verfügbaren Ressourcen schonen.

Deshalb haben wir unternehmensweit Programme und Prozesse installiert, um die Effizienz beim Umgang mit Ressourcen kontinuierlich zu verbessern. Dies ist Kernbestandteil unseres unternehmerischen Wirkens und Voraussetzung dafür, im Wettbewerb zu bestehen.

Energienutzung

Im Jahr 2014 hat Merck insgesamt 1.622 GWh Energie genutzt, insbesondere in der Produktion. Dies ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Jahr 2013 (1.566 GWh). Unser Energiemanagement beschreiben wir ausführlich im Kapitel Klimaschutz.

Wasserverbrauch

Merck verwendet Wasser in der Produktion vor allem zur Kühlung, als Prozesswasser und zur Abluftreinigung. Dazu beziehen wir größtenteils Grundwasser aus eigenen Brunnen und Trinkwasser von lokalen Versorgern. Im Jahr 2013 haben wir insgesamt 9,6 Mio. m3 Frischwasser verwendet, 2014 waren es 11,1 Mio. m3. Das im Jahr 2014 verwendete Wasser stammte zu 57 % aus Grundwasser aus eigenen Brunnen, zu 41 % aus der öffentlichen Wasserversorgung und zu 2 % aus Oberflächenwasser. Durch die Entnahmen waren keine sensiblen Wasserquellen betroffen.

Im Berichtszeitraum haben wir unter Verwendung von öffentlichen Datenbanken wie dem WRI Aqueduct Water Risk Atlas  und dem Water Risk Filter  untersucht, welche unserer Standorte in besonders wasserkritischen Regionen liegen und mehr als 30.000 m3 Wasser pro Jahr verwenden. Drei unserer Standorte in Mexiko, Spanien und Pakistan erfüllen diese Kriterien. Außerdem haben wir an unserem Standort in Savannah, USA, ein erhöhtes Risiko für die lokale Wasserverfügbarkeit identifiziert. Im Rahmen ihrer Umweltmanagementsysteme nach ISO 14001 sollen diese vier Standorte ihren Fokus auf nachhaltiges Wassermanagement richten und beispielsweise Wasserziele festlegen.

Künftig wollen wir auch an den weniger wasserkritischen Standorten – soweit sinnvoll – effizienteres Wassermanagement unterstützen. Zu diesem Zweck haben wir Ende 2013 bereits eine Best-Practice-Sharing-Plattform zum Austausch von Wassermanagementprojekten geschaffen, die wir in der Zukunft kontinuierlich ausbauen werden.

Bei Merck wird Kühlwasser für Produktionsprozesse sowohl im Kreislauf als auch im Durchlauf geführt, außerdem werden bei einigen Prozessen Produktionsabwässer aufbereitet und wiederverwendet. Insgesamt konnten im Jahr 2013 16,6 Mio. m3 Wasser wiederverwertet werden, 2014 waren es 16,0 Mio. m3.

Materialverbrauch

Bereits in der Entwicklung von Verfahren legen wir ein Augenmerk darauf, dass sie effizient sind, so wenig Abfälle wie möglich entstehen und die eingesetzten Materialien möglichst ungefährlich für Mensch und Umwelt sind.

Zu den von Merck eingesetzten Materialien zählen insbesondere Produktionsmaterialien wie chemische und pharmazeutische Rohstoffe. Hinzu kommen Betriebsstoffe und Packmaterialien wie Faltschachteln, Glasflaschen oder Ampullen.

Von den eingekauften Materialien, die direkt in unsere Chemikalien und Arzneimittel eingehen, nehmen wir in der Regel eine Quantifizierung in Gewicht vor. In den Jahren 2013 und 2014 haben wir von diesen Materialien insgesamt 209 kt bzw. 176 kt eingesetzt. Verpackungsmaterialien und Betriebsstoffe wie Energie oder Schmiermittel sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Zum Portfolio unseres Geschäfts Merck Millipore gehören zahlreiche Geräte und Arbeitsinstrumente, für deren Herstellung wir Halbfertig- und Fertigmaterialien, wie fertig zusammengesetzte Elektronikkomponenten oder Gehäuse für Geräte, benötigen. Sie erfassen wir in Stückzahlen.

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