Mitarbeiter einbeziehen

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Als globales, wissensbasiertes Unternehmen möchten wir ein Arbeitsumfeld schaffen, das Innovationen und kontinuierliche Verbesserungen fördert. Im Mittelpunkt stehen hierbei unsere Mitarbeiter: Ihr Einsatz und ihre Fähigkeiten tragen entscheidend zu unserem Unternehmenserfolg bei. Unser Ziel ist es daher, eine Kultur zu fördern, die das Wissen unserer Mitarbeiter stärkt, Perspektiven eröffnet und dazu motiviert, unseren unternehmerischen Erfolg mitzugestalten.

Wir möchten unsere Mitarbeiter weltweit für die Ziele und Werte unseres Unternehmens begeistern und ihnen Möglichkeiten bieten, Prozesse und Ideen mitzugestalten (Employee Engagement). Engagierte, starke Führungspersönlichkeiten tragen hierbei ebenso zu unserem Erfolg bei wie eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiter. Den Rahmen hierfür bilden klar definierte und vermittelte strategische Ziele. Darauf aufbauend haben wir Maßnahmen abgeleitet, um Employee Engagement zu fördern und in unseren Prozessen zu verankern. Mit unserem Ideenmanagement fördern und belohnen wir unkonventionelles Denken, unsere moderne interne Kommunikation motiviert zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Mitarbeiterbefragungen geben uns die Möglichkeit, die Belange unserer Mitarbeiter besser zu verstehen.

Das globale Center of Expertise for Development and Engagement konzipiert und steuert unseren Ansatz zu den Employee-Engagement-Befragungen unserer Mitarbeiter und Führungskräfte. Aus den Ergebnissen leiten wir konkrete Maßnahmen für unsere Geschäftsbereiche ab. Die Konzernfunktion Human Resources steuert die Umsetzung dieser Maßnahmen.

Ideenmanagement

An unserem Standort in Darmstadt nutzen wir mithilfe des betrieblichen Vorschlagswesens die Ideen unserer Mitarbeiter für unseren Unternehmenserfolg. Merck belohnt dabei Vorschläge von Mitarbeitern, die in die Praxis umgesetzt werden. Die Höhe der Prämie ist abhängig von der erzielten Kosteneinsparung bzw. dem Beitrag zu Arbeitssicherheit, Umweltschutz oder Qualitätssteigerung. In den Jahren 2013 und 2014 haben Merck-Mitarbeiter insgesamt 3.460 bzw. 3.590 Verbesserungsvorschläge eingereicht, die zu Einsparungen in Höhe von 3,4 Mio. € bzw. 2,8 Mio. € führten. Merck hat dafür Prämien in Höhe von 0,96 Mio. € (2013) bzw. 1,0 Mio. € (2014) ausgeschüttet. Rund 75 % der Verbesserungsvorschläge bezogen sich auf die Produktion, ca. 25 % umfassten Vorschläge zu Analytik, Technologie und Logistik. Die Ideen leisten vielfach einen wichtigen Beitrag zur Optimierung von Produktionsprozessen und Arbeitssicherheit sowie zur Verringerung des Abfallaufkommens und von Emissionen. Ein Beispiel: Mitarbeiter passten die Standardverpackungen für Flüssigkristalle an und haben so dazu beigetragen, dass Verpackungsmaterialien eingespart werden können.

Darüber hinaus belohnen wir herausragende neue Ideen unserer Mitarbeiter mit den sogenannten Merck Awards. Die Preise in den Kategorien Veränderung, Innovation, Kundenorientierung und CEO Award werden jährlich vergeben.

Mit der strategischen Initiative „EINE globale Konzernzentrale“ („ONE Global Headquarters“) wollen wir den Standort Darmstadt zu einer globalen Konzernzentrale weiterentwickeln. Im Sinne unseres gelebten Employee Engagement legen wir dabei Wert auf die Anforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt. Freiraum für Kreativität und Innovationskraft, Flexibilität und Attraktivität für bestehende und potenzielle Mitarbeiter bilden dafür die Basis. Im September 2014 begann beispielsweise der Bau eines modularen Innovationszentrums. Hier werden Mitarbeiter zukünftig Raum finden, um für die Dauer ihres Innovationsprojekts interdisziplinär und in kreativer Atmosphäre zusammenzuarbeiten. Wir sind überzeugt davon, dass wir damit die Leistung und Produktivität unserer Mitarbeiter messbar verbessern werden.

Um unsere Mitarbeiter in die Überlegungen zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens einzubinden, bieten wir unter anderem im Zuge unseres Transformations- und Wachstumsprogramms „Fit für 2018“ ein internes Online-Forum an, über das sich Mitarbeiter untereinander austauschen und neue Anregungen diskutieren können. Am Standort Darmstadt haben wir zum Dank für die bisher erreichten Erfolge im Rahmen von „Fit für 2018“ im Jahr 2014 ein großes Mitarbeiterfest veranstaltet. Die Veranstaltung diente darüber hinaus der Information über laufende strategische Initiativen und dem bereichsübergreifenden Austausch zwischen rund 5.000 Mitarbeitern.

Informations- und Kommunikationskanäle

Die Konzernkommunikation entwickelt und steuert weltweit die Informations- und Kommunikationsmaßnahmen innerhalb des Unternehmens und stellt unter anderem zielgruppenspezifische Medien zur Verfügung. Im Online-Portal „pro Manager“ werden beispielweise Kommunikationspakete und Informationen bereitgestellt, um den Austausch unserer Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern zu stärken. Im Berichtszeitraum hat Merck zwei Mitarbeiterbefragungen zur internen Kommunikation durchgeführt und auf Basis der Ergebnisse neue Medien entwickelt, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter und Führungskräfte noch besser gerecht werden. Unsere internationale Mitarbeiterzeitschrift „pro“ hat sich beispielsweise zu einem Themenmagazin gewandelt, sie erscheint seit September 2014 in sieben Sprachen und ist auch als Online-Magazin und als App erhältlich. So erreicht sie mehr als 90 % unserer weltweit rund 39.000 Mitarbeiter in ihrer Landessprache. Für unsere Mitarbeiter in Deutschland veröffentlichen wir seitdem zusätzlich die Zeitung „pro vor Ort“. Außerdem informieren Newsletter der Geschäfte und Konzernfunktionen ihre Mitarbeiter über Fortschritte und Veränderungen. Ab 2015 etablieren wir eine neue elektronische Kollaborationsplattform, die das bisherige Intranet ersetzen wird. Dabei setzen wir auch verstärkt auf Videokommunikation, um schnell und kompakt Informationen direkt an eine gewünschte Zielgruppe übermitteln zu können.

Befragung der Mitarbeiter

Wir sind bestrebt, die Ideen und das Know-how unserer Mitarbeiter stärker in unsere Geschäftstätigkeit einzubinden. Da sich unser Unternehmen im Rahmen des Transformations- und Wachstumsprogramms „Fit für 2018“ umfassend verändert hat, haben wir im Jahr 2014 einen neuen Ansatz für Mitarbeiterbefragungen entwickelt. So möchte Merck seine Unternehmenskultur stärken und Führungskräften dabei helfen, ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, das den Geschäftserfolg vergrößert. Der neue Ansatz umfasst eine Befragung im Rahmen des sogenannten Organizational Health Index (OHI ) sowie eine weitere Erhebung zu spezifischen Employee-Engagement-Themen. Beide ersetzen die Mitarbeiterbefragung „Pulse“, die Merck in den Jahren 2009, 2010 und 2011 durchgeführt hat. Aufgrund des breiteren Ansatzes der Befragungen sind die Ergebnisse nicht mit denen von „Pulse“ vergleichbar. Beide Umfragen werden jeweils weltweit auf Ebene der Geschäfte bzw. der Konzernfunktionen umgesetzt.

Die Ergebnisse der OHI-Befragung sollen Aufschluss über die künftige Leistungsfähigkeit von Merck geben und Aspekte aufzeigen, die besonders wichtig für den Unternehmenserfolg sind. Basis der Umfrage sind neun Themen: Ausrichtung, Verantwortlichkeit, Koordination und Kontrolle, Orientierung nach außen, Führung, Innovation, Fähigkeiten, Motivation sowie Kultur und Klima. Der sogenannte OHI Score gibt Aufschluss darüber, wie gut Merck aus Sicht der Mitarbeiter in den verschiedenen Bereichen abschneidet. Im Jahr 2014 hat Merck Serono mit 4.251 Mitarbeitern und Performance Materials mit 2.600 Mitarbeitern an der Befragung teilgenommen. Unter anderem zeigen die Rückmeldungen, dass der Mitarbeitermotivationswert bei Merck im Vergleich mit anderen Unternehmen über dem Durchschnitt liegt. Merck Serono hat im Anschluss an die OHI-Umfrage Initiativen zu motivierender Führung und Talentförderung eingeführt. Performance Materials nutzte die Ergebnisse unter anderem für die Planung der Integration von AZ Electronic Materials.

Im Jahr 2015 werden Merck Serono und Performance Materials aufbauend auf der OHI-Umfrage die Mitarbeiter ein zweites Mal zu Employee Engagement befragen. Die Erhebung umfasst Themen wie Führung, Leistung und Anerkennung oder Laufbahn und Entwicklung sowie Merck-spezifische Inhalte, beispielsweise Inklusion. Merck Millipore und Consumer Health sowie alle Konzernfunktionen werden bis Ende 2015 den neuen Ansatz zur Mitarbeiterbefragung mit der OHI-Erhebung beginnen.

Für Corporate Responsibility begeistern

Mit Veranstaltungen und Kommunikationskampagnen informieren wir unsere Mitarbeiter über Corporate-Responsibility-Themen. Im September 2013 veranstalteten wir beispielsweise an den deutschen Standorten Darmstadt und Gernsheim eine Afrika-Woche: Während dieser Zeit informierten CR-Mitarbeiter ihre Kollegen in den Mitarbeiterrestaurants über unsere CR-Projekte in Afrika. Darüber hinaus standen afrikanische Gerichte auf dem Speiseplan.

Merck Millipore veranstaltet im Rahmen des Earth Month, des Energy Month oder der World Water Week Aufklärungskampagnen zum Umweltschutz und gibt unter anderem Tipps, wie Mitarbeiter bei der Arbeit oder zu Hause die Auswirkungen dessen, was sie tun, auf die Umwelt verringern können. Während der Earth-Month-Kampagne im April 2014 nahmen Mitarbeiter darüber hinaus an vielen Freiwilligenaktionen teil. Im kalifornischen Temecula säuberten Mitarbeiter beispielsweise gemeinsam den Strand und in Cork in Irland die Flussufer, in Ecuadors Hauptstadt Quito pflanzten sie Bäume und im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts befreiten sie Parks und Straßenränder vom Müll.

Merck Millipore setzt außerdem auf Freiwilligenarbeit als Bestandteil des globalen Teambuilding. So bauten etwa beim Treffen der Führungsmannschaft des Geschäfts 130 Führungskräfte 26 Fahrräder für Kinder der Jugendorganisation (YMCA) East Boston.

Corporate Responsibility Ambassador Network

Im April 2014 rief Merck Millipore das Corporate Responsibility Ambassador Network ins Leben – ein globales Mitarbeiternetzwerk für CR-Themen.

Die Mitglieder sehen sich als Vorbilder, wenn es darum geht, aktiv zu werden und andere Mitarbeiter in CR-Initiativen, beispielsweise ins Recycling am Standort oder in das gesellschaftliche Engagement im Umfeld der Standorte, einzubinden. Bisher gibt es an acht Standorten CR-Botschafter-Teams: Jaffrey, Billerica, Bedford, St. Charles und Temecula (alle USA) sowie Cork in Irland, Amsterdam in den Niederlanden und Molsheim in Frankreich. Das Netzwerk in Jaffrey lud z. B. zum Biomass Lunch & Learn ein, um die Kollegen beim gemeinsamen Mittagessen über das neue Biomasse-Heizkraftwerk am Standort und seine Vorteile für die Umwelt zu informieren. In Cork organisierten die CR-Botschafter im Rahmen des Earth Month einen Tag der offenen Tür zu CR-Themen und informierten die Mitarbeiter unter anderem über Abwassermanagement, Recycling oder das Programm „Mit dem Fahrrad zur Arbeit“.

Des Weiteren fördert Merck mit dem Programm „Innospire“ innovative Ideen seiner Mitarbeiter für neue Geschäfte. Im Jahr 2014 lag ein Schwerpunkt auf den Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz und Energieumwandlung, Wasseraufbereitung, Wasserqualitätsanalysen und effiziente Wassernutzung sowie Patientenorientierung, personalisierte Medizin und Digital/Mobile Health. Merck-Mitarbeiter waren aufgerufen, Vorschläge zum Einsatz neuer Materialien oder Systeme und zu neuen Geschäftsmodellen einzureichen. Im Rahmen des diesjährigen Programms gingen insgesamt über 300 Ideen ein, darunter auch einige zu den genannten Themen.

Betriebliche Mitbestimmung

Wir fördern Teilhabe, Mitbestimmung und Dialog in unserem Unternehmen. Aus diesem Grund binden wir die lokalen Arbeitnehmervertretungen regelmäßig und umfassend ein. In Deutschland haben elf Gesellschaften des Merck-Konzerns Arbeitnehmervertretungen. Lokale Betriebsräte sowie ein Gesamt- und Konzernbetriebsrat vertreten hier unsere Mitarbeiter und diskutieren Themen wie etwa Entgelt, Arbeitszeit oder Umstrukturierungen. Die Interessen der leitenden Angestellten vertritt der Sprecherausschuss.

Das Merck-Euroforum ist unsere europäische Mitarbeitervertretung und dient als Informations- und Beratungsplattform auf europäischer Ebene. Zu den regelmäßig diskutierten Themen gehören unter anderem die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Merck-Konzerns in Europa, die Beschäftigungssituation und wesentliche Veränderungen innerhalb unseres Unternehmens, beispielsweise durch Akquisitionen.

Für seine Tätigkeit im Rahmen des Programms „Fit für 2018“ erhielt der Betriebsrat in Darmstadt den deutschen Betriebsrätepreis 2013.

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